Auch in diesem Jahr hatten sich wieder etliche Schützenbrüder aufgrund langjähriger Treue beziehungsweise besonderer Verdienst eine Auszeichnung verdient. Vereinsvorsitzender Günter Wewers und Oberst Martin Kömmelt verliehen den Orden für besondere Verdienste an Ludger Spicker, Michael Busert und Nils Schwenz. Spicker war von 2003 bis 2006 Wachschütze und ist seit 2006 Königsadjutant. Busert engagierte sich von 2003 bis 2008 als Jugendvertreter, jetzt als Wachschütze. Schwenz ist seit 2004 ebenfalls Wachschütze.

Den „besonderen Verdienstorden für hervorragende Leistungen“ hielten Vorsitzender und Oberst für Jörg Honvehlmann, Georg Bitting und Heinrich Osterholt bereit. Honvehlmann wirkte von 1994 bis 1995 als Feldwebel der 3. Kompanie, von 1996 bis 1998 als Kompanieoffizier der 2. Kompanie und ab 1999 als Kompaniechef. Im Jahre 2002 wurde er zum Hauptmann befördert und ist seit 2006 stellvertretender Oberst. Bitting bekleidet seit 1998 das Amt des Vogelstangenwartes und dient seit Jahren als Bindeglied zwischen Feuerwehr und Schützenverein. Osterholt ist seit 1983 Fahnenoffizier zur besonderen Verwendung.

In Anerkennung seiner langjährigen Vorstands- und Offizierstätigkeit wurde Günter Kemper, Königsadjutant von 1969 bis 1987 und Vorstandsmitglied für das Wohngebiet Breul von 1987 bis 2013, zum Ehrenvorstandsmitglied ernannt. Er gilt als „Urgestein“ des Wessendorf-Breuler Schützenvereins. Schon 1965 trat Kemper in den damals noch jungen Schützenverein ein.

Im Laufe der Jahrzehnte setzte sich der jetzt in den Ruhestand verabschiedete stets für den Schützenverein ein. Früh gab es für Kemper hohe Auszeichnungen: 1980 den Orden für besondere Verdienste, 1994 den Orden für hervorragende Leistungen und 2009 den Orden für langjährige herausragende Leistungen. An die „Spitze des Vereins“ schoss er sich 1982, als ihm der Königsschuss gelang.

Quelle: Münsterland Zeitung - Norbert Heming